E-ID Referendum (Jan – Apr 2025)
Kampagnenführung, Leitung digitale & analoge Kommunikation
Strategische Planung & Umsetzung der Social-Media-Kommunikation inkl. daily Content Creation auf 8 Social Media Plattformen
Kampagnenführung: Organisation, Messaging & digitale Mobilisierung im Rahmen des E-ID Referendums – mit maximaler Wirkung trotz minimalem Budget
Politische Themenrecherche & tagesaktuelle Kommunikation (Video & Text). Projektstart: Januar 2025
Verantwortlich für das Gesamtbranding der Kampagne zum E-ID Referendum – inklusive Konzeption sämtlicher Grafiken und Erstellung aller Druckdaten.
Organisation und Koordination der Unterschriftensammlungen, einschliesslich Bereitstellung und Verwaltung des benötigten Materials.
Aufbau und Pflege von Netzwerken sowie Gewinnung von Partnern für das Kampagnenkomitee.
(Weitere Potenziale zur Partnergewinnung waren vorhanden, konnten jedoch aufgrund interner Prioritätensetzung nicht ausgeschöpft werden.)
Redaktionelle Verantwortung, Betreuung und Optimierung für verfassungsfreunde.ch und kamingespraeche.ch
Nach längerer Pause brachte ich die Freunde der Verfassung durch gezielte Medienarbeit erfolgreich zurück in die Presse.
Nach drei Jahren Stille aufgrund einer internen Panne habe ich den YouTube-Account der Freunde der Verfassung mit 11K Followern erfolgreich wiederhergestellt.
Die eidgenössische Abstimmung vom 28. September 2025 über das Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis (E-ID-Gesetz) endete äusserst knapp – ein wahres politisches Krimi-Finale. Mit 50,39 % Ja-Stimmen gegenüber 49,61 % Nein-Stimmen wurde das Gesetz nur hauchdünn angenommen. Besonders auffällig war die starke urbane Unterstützung in Städten wie Zürich, Basel und Lausanne, während ländliche Regionen mehrheitlich ablehnten. Bereits kurz nach der Auszählung mehrten sich Stimmen, die auf Unregelmässigkeiten, massive Werbeeinflüsse und mögliche Verletzungen der Abstimmungsfreiheit hinwiesen. Das Resultat spaltete das Land – und wurde zum Ausgangspunkt einer juristischen und politischen Aufarbeitung, wie sie die Schweiz seit Jahren nicht erlebt hat.
Meine investigativen Recherchen decken umfassende Unregelmässigkeiten und mögliche korrupte Machenschaften in der Finanzierung des E-ID-JA-Lagers auf. Diese Enthüllungen führen zu Schlagzeilen in den führenden Schweizer Medien. Im Zuge dieser Entwicklungen ergänzt die Bewegung MASS-VOLL! ihre bereits eingereichte Stimmrechtsbeschwerde gegen die Swisscom um ein wesentliches Novum.
Parallel dazu reichen mehrere Parteien sowie ich persönlich eine eigenständige, umfassende Stimmrechtsbeschwerde ein. Mein Rechtsmittel konzentriert sich insbesondere auf folgende Punkte:
Verstösse durch Medienhäuser, insbesondere durch die Ringier AG und die TX Group AG
Mögliche ausländische Einflussnahme auf den Abstimmungskampf
Beeinträchtigung der Abstimmungsfreiheit durch einseitige Berichterstattung und verdeckte Kampagnen
Verletzungen der Transparenzpflichten im Zusammenhang mit der politischen Finanzierung
In einem weiteren Schritt entdeckte ich zusätzliche Unregelmässigkeiten in der Finanzierung des JA-Komitees. Bei der Analyse der veröffentlichten Spenden stellte ich fest, dass neben der TX Group AG und der Ringier AG auch der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) kurz vor der Abstimmung – am 11. September – eine Zahlung von CHF 50’000 leistete.
Diese zeitlich auffällige Zuwendung veranlasste mich, bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) nähere Informationen anzufordern. Die erhaltene Antwort bestätigte meine Vermutung: Es lag ein Rechtsverstoss vor.
Da Stimmrechtsbeschwerden nur innerhalb weniger Tage nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses möglich sind, habe ich die neuen Erkenntnisse umgehend in meine laufende Beschwerde integriert. Nachdem die erste Instanz die Eingabe aus Kompetenzgründen abgewiesen hatte, reichte ich am 13. Oktober 2025 fristgerecht eine Abstimmungsbeschwerde beim Bundesgericht ein.
Erste Rückmeldungen von renommierten Juristen bestätigen die Relevanz meiner Eingabe.
Mir geht es nicht um parteipolitische Interessen – sondern um die Wahrung demokratischer Grundprinzipien.
Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Transparenz, insbesondere wenn finanzielle Einflussnahme die freie Meinungsbildung gefährden kann (Art. 34 BV).
Demokratie braucht Menschen, die hinschauen, handeln und Verantwortung übernehmen.