Kampagnenleitung E-ID Referendum für Freunde der Verfassung

E-ID Referendum (Jan – Apr 2025)
Kampagnenführung, Leitung digitale & analoge Kommunikation

  • Strategische Planung & Umsetzung der Social-Media-Kommunikation inkl. daily Content Creation auf 8 Social Media Plattformen

  • Kampagnenführung: Organisation, Messaging & digitale Mobilisierung im Rahmen des E-ID Referendums – mit maximaler Wirkung trotz minimalem Budget

  • Politische Themenrecherche & tagesaktuelle Kommunikation (Video & Text). Projektstart: Januar 2025

E-ID Referendum – Campaign Leadership

Verantwortlich für das Gesamtbranding der Kampagne zum E-ID Referendum – inklusive Konzeption sämtlicher Grafiken und Erstellung aller Druckdaten.

Organisation und Koordination der Unterschriftensammlungen, einschliesslich Bereitstellung und Verwaltung des benötigten Materials.

Aufbau und Pflege von Netzwerken sowie Gewinnung von Partnern für das Kampagnenkomitee.
(Weitere Potenziale zur Partnergewinnung waren vorhanden, konnten jedoch aufgrund interner Prioritätensetzung nicht ausgeschöpft werden.)

Web-Management & Redaktion: Konzeption, Aufbau und laufende Betreuung von

Reichweite & Erfolg des E-ID Referendums


Als Social Media Manager und Kampagnenführer für das E-ID Referendum steigerte ich die digitale Reichweite erheblich und mobilisierte online aktiv die Community. Die Kampagne trug entscheidend zum Rekordergebnis bei – FdV sammelte von allen Komitees die meisten Unterschriften (27K).

Weitere Erfolge

  • Nach längerer Pause brachte ich die Freunde der Verfassung durch gezielte Medienarbeit erfolgreich zurück in die Presse.

  • Nach drei Jahren Stille aufgrund einer internen Panne habe ich den YouTube-Account der Freunde der Verfassung mit 11K Followern erfolgreich wiederhergestellt.

Content mit Reichweite: Beiträge mit bis zu 75K Views

Ergebnisse im X-Analytics meines privaten Accounts im Sept/Okt 2025 dokumentiert.

Aus ideologischer und persönlicher Überzeugung unterstütze ich die E-ID NEIN-Kampagne weiterhin aktiv und erreiche mit meinen viralen Beiträgen allein auf X monatlich über 210K Menschen.

Guerilla-Aktion in Bern & Umgebung: Ehrenamtliche Unterstützung der E-ID NEIN-Kampagne von Mass-Voll

Das knappe Ja zur E-ID: Ein politisches Krimi-Finale mit Nachspiel

Die eidgenössische Abstimmung vom 28. September 2025 über das Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis (E-ID-Gesetz) endete äusserst knapp – ein wahres politisches Krimi-Finale. Mit 50,39 % Ja-Stimmen gegenüber 49,61 % Nein-Stimmen wurde das Gesetz nur hauchdünn angenommen. Besonders auffällig war die starke urbane Unterstützung in Städten wie Zürich, Basel und Lausanne, während ländliche Regionen mehrheitlich ablehnten. Bereits kurz nach der Auszählung mehrten sich Stimmen, die auf Unregelmässigkeiten, massive Werbeeinflüsse und mögliche Verletzungen der Abstimmungsfreiheit hinwiesen. Das Resultat spaltete das Land – und wurde zum Ausgangspunkt einer juristischen und politischen Aufarbeitung, wie sie die Schweiz seit Jahren nicht erlebt hat.

E-ID unter Einfluss: Recherchen decken Verflechtungen zwischen Politik, Medien und Wirtschaft auf

Meine investigativen Recherchen decken umfassende Unregelmässigkeiten und mögliche korrupte Machenschaften in der Finanzierung des E-ID-JA-Lagers auf. Diese Enthüllungen führen zu Schlagzeilen in den führenden Schweizer Medien. Im Zuge dieser Entwicklungen ergänzt die Bewegung MASS-VOLL! ihre bereits eingereichte Stimmrechtsbeschwerde gegen die Swisscom um ein wesentliches Novum.

Parallel dazu reichen mehrere Parteien sowie ich persönlich eine eigenständige, umfassende Stimmrechtsbeschwerde ein. Mein Rechtsmittel konzentriert sich insbesondere auf folgende Punkte:

Verstösse durch Medienhäuser, insbesondere durch die Ringier AG und die TX Group AG

  • Mögliche ausländische Einflussnahme auf den Abstimmungskampf

  • Beeinträchtigung der Abstimmungsfreiheit durch einseitige Berichterstattung und verdeckte Kampagnen

  • Verletzungen der Transparenzpflichten im Zusammenhang mit der politischen Finanzierung

Einsatz für Transparenz und Demokratie – Beschwerde zum E-ID-Abstimmungsergebnis

In einem weiteren Schritt entdeckte ich zusätzliche Unregelmässigkeiten in der Finanzierung des JA-Komitees. Bei der Analyse der veröffentlichten Spenden stellte ich fest, dass neben der TX Group AG und der Ringier AG auch der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) kurz vor der Abstimmung – am 11. September – eine Zahlung von CHF 50’000 leistete.

Diese zeitlich auffällige Zuwendung veranlasste mich, bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) nähere Informationen anzufordern. Die erhaltene Antwort bestätigte meine Vermutung: Es lag ein Rechtsverstoss vor.

Da Stimmrechtsbeschwerden nur innerhalb weniger Tage nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses möglich sind, habe ich die neuen Erkenntnisse umgehend in meine laufende Beschwerde integriert. Nachdem die erste Instanz die Eingabe aus Kompetenzgründen abgewiesen hatte, reichte ich am 13. Oktober 2025 fristgerecht eine Abstimmungsbeschwerde beim Bundesgericht ein.

Erste Rückmeldungen von renommierten Juristen bestätigen die Relevanz meiner Eingabe.
Mir geht es nicht um parteipolitische Interessen – sondern um die Wahrung demokratischer Grundprinzipien.
Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Transparenz, insbesondere wenn finanzielle Einflussnahme die freie Meinungsbildung gefährden kann (Art. 34 BV).

Demokratie braucht Menschen, die hinschauen, handeln und Verantwortung übernehmen.